BLOG 

 

3 Tipps, die ihnen helfen werden, zukünftig weniger Geld im Einkaufszentrum auszugeben
April 2014

 

  1. Stellen sie sich die Stoppuhr. Denn nach mehr als 90 Minuten Shopping kommen sie in einen Zustand, der sie in einer Art von Kauf-Flow, Raum und Zeit vergessen lässt. Einkaufszentren setzten genau auf diesen Effekt. Deswegen finden sie dort auch nur wenige Uhren bzw. Fenster mit Tageslicht. Um diesem Zustand zu entgehen, lassen sie sich einfach von ihrem Mobiltelefon daran erinnern, dass 90 Min vergangen sind. Hören sie den „Weckton“, gehen sie einfach in den Restaurantbereich und trinken etwas. Sie müssen nicht nach Hause gehen. Nehmen sie sich einfach 5 Min Zeit und reflektieren wo sie sind, was sie schon gekauft haben und was sie hier ursprünglich tun wollten.

  2. Wenn sie in ein für sie neues Geschäft gehen, geben sie in der Regel mehr Geld aus als geplant. Das liegt an der Dopaminausschüttung im Belohnungssystem des Gehirns. Dopamin wir immer dann freigesetzt, wenn sie etwas Neues und für sie Aufregendes erfahren. Es fühlt ich einfach gut an. Und ein neues Geschäft oder besondere Sonderangebote sind nun mal stimulierend und aufregend zugleich. Versuchen sie daher doch einmal folgendes: Sie sagen zu sich selbst, dass sie grundsätzlich alles kaufen können, was sie möchten. Aber sie werden es erst dann kaufen, wenn sie ein zweites Mal hierher zurückkommen. Verlassen sie dann das Geschäft und flanieren eine Weile im Einkaufszentrum oder beschäftigen sich gedanklich mit etwas anderem. Komme sie dann ein zweites Mal wieder zurück, ist es nicht mehr so aufregend. Wollen sie dann immer noch etwas kaufen, tun sie dies überlegter und besonnener. Es fühlt sich einfach nicht mehr so schnell an.

  3. Tragen sie im Geschäft nicht unnötig viele Teile mit sich herum. Wenn sie anfangen über die Teile nachzudenken und sie in andere Abteilungen mitnehmen, fühlen sie sich irgendwie schon wie die eignen an. Entscheiden sie sich dann später dazu, einige von ihnen wieder ins Regal zurück zu legen, fühlt sich das nicht gut an – psychologisch etwa so, als ob sie etwas lieb gewonnenes wieder aufgeben. Sie treffen bessere Kaufentscheidungen, wenn sie sich immer nur auf ein Kleidungsstück gleichzeitig konzentrieren. Wenn sie z.B. einen Pullover kaufen wollen, tragen sie nicht mehrere zur Auswahl mit, wenn plötzlich eine interessante Jeans sehen. Legen sie die, die sie wahrscheinlich nicht kaufen wollen direkt wieder ins Regal. Und wenn sie über ihre Entscheidung noch mal nachdenken wollen und Angst haben, dass das gute Stück inzwischen womöglich verkauft wird? Der Einzelhandel möge es mir nachsehen: Dann „verstecken“ sie das begehrte Stück einfach in einem anderen Regal. Ich habe so etwas natürlich noch nie getan 8-).

 

Top